Schon immer wollte ich Lehrerin werden, zwischendurch auch einmal Hebamme. Auf jeden Fall „irgendetwas mit Kindern“. Während meiner schulischen Laufbahn habe ich auch meine Affinität zu Sprachen entdeckt, weil man dann mit den Menschen „in Kontakt“ kommen kann und für mich das so interessant war und immer noch ist.
So kam ich also zu meinem Herzensberuf Primarlehrerin. Schon früh merkte ich, dass alles viel einfacher geht, wenn die Kinder sich angehört, gesehen, ernst genommen und wertgeschätzt fühlen und sie dann eher kooperieren und bereit sind, sich auf das gemeinsame Lernen einzulassen.
Ich habe mich in Zusammenarbeit mit der FHNW als Praxislehrperson engagiert und Studierende unterstützt beim Sammeln von Praxiserfahrungen.
Während meiner über 22-jährigen Tätigkeit als Pädagogin habe ich zudem auch noch das Frühenglisch-Diplom erworben und unterrichtete das Frühenglisch, seit der Kanton Aargau dies obligatorisch eingeführt hat.
Als ich dann Mama wurde, wurde ich schonungslos mit meinen eigenen Grenzen und Glaubenssätzen konfrontiert und meine beiden Töchter wurden meine intensivsten Lehrmeister.
Ich empfinde es als grosses Geschenk zu erleben, wie herausfordernde Situationen einen einladen können zu wachsen. Vielleicht nicht sofort - allzu oft ist "es" ZU schwer, mühsam, schmerzhaft, unangenehm - aber immer sehe ich es als Einladung dafür, hinzuschauen, zu spüren und anzuerkennen.
Zusammen mit all meinen Erkenntnissen im beruflichen und privaten Umfeld und meinem Interesse an Kommunikation und Sprache, bin ich auf meinem Weg in der Haltung der Gewaltfreien Kommunikation (nach Marshall Rosenberg) und besuche aktuell das Seminar "GFK Ambassador" beim Institut Fokus-Empathie. Es erfüllt und berührt mich immer wieder tief, wenn eine echte Verbindung zwischen zwei Menschen gelingt.
Ich bin in Erlinsbach aufgewachsen, wo ich mit meinem Mann, unseren beiden Töchtern und den Haustieren noch immer wohne.